Zum Einstieg mal beinahe echte Dramatik: Irgendwann Ende 2021 brachen bei Apache 207 die Umsätze ein. Oder zumindest mal die öffentlich einsehbaren Erfolgsindizes. Ungewohntes Gefühl bestimmt. Viel Druck vermutlich auch. In den Jahren davor war der Rapper ja mit einer Wahrscheinlichkeit auf Gold- und Platinergebnisse gebucht, die an ein Naturgesetz grenzte. Sein Album „2sad2disco“ nun tauchte in den relevanten Charts plötzlich nicht mal mehr auf. Nirgends. Nichts. In einem Genre, in dem der kommerzielle Erfolg mehr als in anderen mit künstlerischer Qualität gleichgesetzt wird, ist das ein recht umfassender Niederschlag. Egal, wie man es dreht.
Popmusik„Wieso sieht man Sterne nur, wenn die Sonne nicht scheint?“
Lesezeit: 2 Min.

Rapper Apache 207, seit einer Kollaboration mit Udo Lindenberg quasi Alleinherrscher am deutschen Streaming-Markt, ist jetzt also endgültig beim Schlager angekommen. Steht ihm irre gut.
Von Jakob Biazza

Rap-Doku:„Mach die Kamera an, lass kurz in die Wohnung, zeig mal das Gewehr“
Zwischen Rehabilitierungs-PR, Familienvaterdasein und Abgrund: Die Amazon-Prime-Doku über den Rapper Gzuz ist spannend, verstörend und fantastisch inszeniert.
Lesen Sie mehr zum Thema