London Symphony Orchestra:"Der Brexit war ein Riesenfehler"

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Antonio Pappano, 1959 in Epping, Essex, als Sohn italienischer Eltern geboren und in den Vereinigten Staaten aufgewachsen. (Foto: Katerina Sulova/imago images / CTK Photo)

Der Dirigent Antonio Pappano über seinen neuen Job als Chef der Londoner Symphoniker, desaströse britische Kulturpolitik und das deutsche Publikum als das beste der Welt.

Von Alexander Menden

Sir Antonio Pappano sitzt im langärmligen T-Shirt in seiner Garderobe, extrem entspannt. Das Gespräch findet in der Düsseldorfer Tonhalle statt, einer Station der Deutschland-Tour des London Symphony Orchestra (LSO). Pappano, 64, arbeitete 1996 erstmals mit dem Orchester zusammen, hat mit ihm zahlreiche Aufnahmen eingespielt. Im kommenden Herbst tritt er die Nachfolge von Sir Simon Rattle als LSO-Chefdirigent an. Damit endet auch Pappanos mehr als zwei Jahrzehnte währende Amtszeit als Chefdirigent des Londoner Royal Opera House in Covent Garden.

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