Klassik:Der Krieg als Verlierer

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Laurence Equilbey widmet sich in Paris den Schauspielmusiken, die Beethoven während der napoleonischen Kriege geschrieben hat, der Filmer und Zeichner Antonin Baudry entwirft dazu ein apokalyptisches Szenario in Mangaästhetik. (Foto: Julien Benhamou)

Regisseur Antonin Baudry zeigt in Paris mit „Beethoven Wars“, wie professionell und unverkrampft die Begegnung von Film und Klassik sein kann.

Von Michael Stallknecht

Man könnte dieser Tage den Eindruck gewinnen, manche Leute hätten vergessen, was von der Welt nach dem Zusammenstoß zweier nuklear bewaffneter Großmächte übrig bliebe. Zu sehen war es jetzt im Pariser Konzertsaal La Seine Musicale: Zuerst kommt das Feuer, dann kommt das Eis. Unter ewigem Schnee liegt die Athener Akropolis, die Wiege der europäischen Zivilisation. „Beethoven Wars – Eine Schlacht für den Frieden“ heißt der Film, den der französische Comiczeichner und Filmregisseur Antonin Baudry entworfen hat und der nun im hippen Konzertsaal am Rand der französischen Hauptstadt seine Uraufführung feierte.

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