Wie viele verschiedene Einflüsse lassen sich mischen, damit es noch einen wiedererkennbaren Stil ergibt? Die Mumins und Matisse, amerikanische Billboards und Tomi Ungerer, Lurchi, Barbapapa und Calimero mit Kafka, Wong Kar-Wai und Pop-Art? Und das alles in einem Werk, das einzig und allein von Tieren handelt? Für diesen Raubzug in den Ozeanen der Bilderzählung braucht es einen besonderen Namen: Anna Haifisch. Die Leipziger Zeichnerin hat wirklich alles verdaut, was eine Umrisslinie zeigt und mit ein paar Worten ergänzt zur Volkskunst taugt. Ihre Ausstellung im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe, „Bis hierhin lief’s noch gut“, erlaubt es nun, ihre weite Reise vom Humor zur Depression und zurück mit großem Vergnügen mitzumachen.
Anna Haifisch-Ausstellung:Ein Bestiarium voller Narren
Lesezeit: 3 Min.
Von der Sesamstraße zur Art Basel ist es nur ein Katzensprung in den Zeichnungen von Anna Haifisch. Eine große Schau in Hamburg zeigt ihren Raubzug durch die Bildwelten der Moderne.
Von Till Briegleb
Lesen Sie mehr zum Thema