KI-Bericht der Vereinten Nationen:Worin die Chancen stecken

Lesezeit: 4 Min.

"Es ist eben nicht die Terminatordystopie, die uns leiten sollte": Anna Christmann, KI-Beraterin der Vereinten Nationen. (Foto: Deutscher Bundestag/Inga Haar)

Gesundheit, Bildung, Energie- und Lebensmittelversorgung: In allen Bereichen kann KI helfen - wenn man die Risiken kennt. Ein Erfahrungsbericht vom einzigen deutschen Mitglied des KI-Rates der Vereinten Nationen. 

Gastbeitrag von Anna Christmann

Vor ein paar Jahren noch waren es die Nerds in den Parlamenten, die sich mit künstlicher Intelligenz beschäftigten. Der Deutsche Bundestag hatte eine Enquete-Kommission zu deren Chancen und Risiken einberufen, und auf den Wissenschaftsseiten der Zeitungen stritt ein enger Zirkel, ob die Menschheit schon bald von einer künstlichen Intelligenz dominiert würde. KI ist spätestens jedoch mit Chat-GPT endgültig auf den Titelseiten angekommen und wird seitdem auch auf politischer Spitzenebene beraten. Nachdem die G7, die G20, die OECD und viele weitere Initiativen, wie der von Großbritannien organisierte „AI Safety Summit“, den politischen und gesellschaftlichen Handlungsbedarf zur Gestaltung von künstlicher Intelligenz diskutieren, haben sich nun auch die Vereinten Nationen des Themas angenommen. Völlig zu Recht, denn viele Teile der Welt bleiben bei den bisher initiierten Prozessen außen vor.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTech-Debatten
:Wo wir Feenstaub schürfen

Je selbstverständlicher künstliche Intelligenz zum Leben gehört, desto weniger entdecken wir das globale Netz ausbeuterischer Lieferketten und unsichtbarer Arbeit dahinter. Eine neue Weltlandkarte muss her.

Von Andrian Kreye

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: