Mäuse und Reime zusammenzubringen, ist keine schlechte Idee. Denn so wie die kleinen Tiere mit ihren Trippelschritten die entferntesten Dinge für Momente verbinden können, schaffen es auch die kleinen Sprachelemente, die Nähe von Zusammenhang und Zusammenklang zu zeigen. Auf diese Art hat es der Dichter Peter Rühmkorf einmal beschrieben. Rühmkorf ging sogar davon aus, es gebe so etwas wie eine angeborene Lust auf Reime, die sich sogenannten Anklangsnerven verdanke und die sich schon in ersten Lautverdoppelungen wie "Mama", "Lala" oder "Dada" äußere.
Lyrik:Hilft bei Knabberattacken
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Ein Gedichtbuch für Kinder, das die angeborene Lust auf Reime nährt: "Tanze, tanze, kleine Maus".
Von Nico Bleutge

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