KlassikDie Klangarchitektin

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Die Dirigentin Anja Bihlmaier scheint fest an die letzte der praxisbezogenen „Haus- und Lebensregeln“ des Komponisten Robert Schumann zu glauben: „Es ist des Lernens kein Ende.“
Die Dirigentin Anja Bihlmaier scheint fest an die letzte der praxisbezogenen „Haus- und Lebensregeln“ des Komponisten Robert Schumann zu glauben: „Es ist des Lernens kein Ende.“ (Foto: Nikolaj Lund)

In der männerlastigen Klassikszene passiert etwas: Überragende Dirigentinnen wie Anja Bihlmaier erobern gerade Opernhäuser und Konzertsäle. Eine Begegnung in Berlin.

Von Wolfgang Schreiber

Mehr als nur die bloße Macht über die Musik und ein Orchester, das macht die Dirigentin Anja Bihlmaier dem Hörer und Beobachter in der Berliner Staatsoper deutlich, spielt die doppelte Besonderheit des Dirigierens bei ihr eine Rolle: die intuitive Gestaltung und zugleich kritische Beobachtung der dargestellten Musik. Dirigiert Anja Bihlmaier eine Beethoven-, Brahms- oder Sibelius-Symphonie, scheint sie mit lebhafter Körperbewegung, doch ohne jeden Hang des Demonstrierens die musikalische Energie vollkommen zu verkörpern. Die Musik fließt durch sie hindurch und bestimmt die impulsiven wie zugleich kontrollierten Gesten.

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