Süddeutsche Zeitung

Animationsfilm:Ein Blick in Disneys Schatzkammer

16 Millionen Bilder von Mickey Mouse, Balu & Co. werden an einem geheimen Ort in Kalifornien aufbewahrt. Auch gruselig anmutende Mimik-Modelle finden sich im Archiv.

An einem geheimen Ort in Kalifornien verbirgt sich ein magischer Kulturschatz: die 16 Millionen Bilder des Disney Animation Archives. SZ-Autor Martin Wittmann hat Mickey, Balu & Co. besucht - lesen Sie mit SZ Plus die große Buch-Zwei-Reportage. Die Sammlung des Archivs soll den Mitarbeitern als Inspiration dienen. Hier eine Mickey-Zeichnung mit Farbhinweisen, zum Kurzfilm "Thru the Mirror", 1936.

Mit eine der bekanntesten Figuren: Minnie Mouse (r.), die zusammen mit Mickey tanzt.

Ein weiteres Bild aus "Steamboat Willy": Auf der Flucht vor dem echten Kapitän Steve, ...

... der ihn von der Brücke jagt, stürzt Mickey die Treppe hinunter ...

...und rutscht schließlich auf einer Seife aus.

Skizze des Jack Skellington, Hauptfigur aus Tim Burtons Stop-Motion-Film "Nightmare Before Christmas".

Dazu 25 passende Mimik-Modelle.

"Das Dschungelbuch" war weltweit ein riesiger Erfolg, in Deutschland gilt er mit 27,3 Millionen Besuchern als meistgesehener Film überhaupt - fast zehn Millionen mehr als "Titanic". Im Bild: Findelkind Mowgli in verschiedenen Posen.

Die vier Geier, Buzzy, Dizzy, Ziggy und Flaps, sollten ursprünglich von ebenjenen Musikern eingesprochen werden, die den Skizzen auch als Vorlage dienten - den "Beatles". Der Plan soll an John Lennons Veto gescheitert sein.

"Das Dschungelbuch" war 1967 der letzte Film, den Walt Disney selbst produzierte. Regie führte der gebürtige Münchner Wolfgang Reitherman. Lesen Sie das komplette Buch Zwei zum Disney-Archiv mit SZ plus.

Der Tiger Shirkan als Skizze.

Eine Detailskizze aus "Schneewittchen und die sieben Zwerge".

Entwurf des Prinzen im ersten abendfüllenden Kinofilm von Disney, "Schneewittchen und die sieben Zwerge", 1937, mit der Anmerkung "Für ein Lächeln die obere Kurve zur Ecke des Mundes bringen".

Flora, Fauna und Sonnenschein, die guten Feen aus "Dornröschen", 1959, von vorne und von hinten.

Es war Walt Disneys Wunsch, dass die gezeichneten Figuren "so real wie möglich, fast wie aus Fleisch und Blut" aussehen. Hier eine Konzeptskizze der bösen Fee Malefiz.

Die Konzeptskizze von "Robin Hood", 1973. Sollen junge Zeichner etwa einen für "Zoomania" einen Fuchs skizzieren, schauen sie im Archiv nach, wie das Tier damals Form gewann.

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