Die Liberalen stecken in der Krise, auf dem Dreikönigstreffen will Guido Westerwelle nun die große Wende schaffen. Was man dazu sagt? Lernen Sie mitzureden über: die FDP.
Was ist das?
Die FDP ist eine politische Partei in Deutschland, das Kürzel steht für Freie Demokratische Partei. Man nennt die FDP auch "die Liberalen", weil sie sich für weniger staatliche Kontrolle der Menschen und der Wirtschaft einsetzen. Es gibt die FDP, die früher mal F.D.P. hieß, seit 1948.
Im Vergleich zu den (ehemaligen) Volksparteien CDU/CSU und SPD zählten die Liberalen zu den kleinen Parteien, die in Regierungskoalitionen (sowohl mit der Union als auch mit den Sozialdemokraten) daher auch stets die Rolle des kleinen Bruders bzw. Königsbruders einnahmen.
Seit ein paar Monaten nun steckt die FDP in einer mittelschweren Krise, die Umfragewerte sind im Keller, die Prognosen für die kommenden Landtagswahlen könnten besser sein. Besonders unter Beschuss steht Guido Westerwelle, Vorsitzender der FDP und Bundesaußenminister (ein Amt, das Umfragewerten bisher meist eher geholfen hat), den viele FDP-Mitglieder für den Schwund verantwortlich machen. Beim jährlichen Dreikönigstreffen seiner Partei hat er nun die Chance, das Ruder herumzureißen - wenn er das Richtige sagt. Doch nicht nur am Rednerpult kann man sich mit unüberlegten Bemerkungen schnell selbst diskreditieren, auch im Publikum muss man aufpassen, was man sagt.
Für Ihren Ausflug nach Stuttgart zum Dreikönigstreffen hier ein paar notwendige Hinweise.
Text und Bildauswahl: Katharina Riehl/sueddeutsche.de/kelm/bön