Es hätte so schön sein können: Eine globale Staatenwelt schien zu entstehen, in der „die Herrschaft des Rechts das Gesetz des Dschungels ersetzt“, in der jedem Land, wie groß oder klein es auch sei, seine Existenz garantiert ist. Und alle diese Länder würden sich zu liberalen, demokratischen Rechtsstaaten entwickeln. Liberalismus außen, als Weltordnung, und Liberalismus innen, als dominanter Verfassungstyp. Das Ganze zusammengehalten in internationalen Institutionen, einem geteilten Recht, verbunden in offenen Märkten.
Zeitenwende:Der chaotische Kalte Krieg
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Liberalismus nur noch zu Hause, nach außen Selbstbehauptung: Der Historiker und CDU-Stratege Andreas Rödder zeichnet eine ernüchternde neue politisch-ideologische Weltkarte.
Von Gustav Seibt
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