And the Oscar goes to...:Clint Eastwood räumt ab

Sein Film "Million Dollar Baby" um die Geschichte einer Boxerin erhielt die Auszeichnung für den besten Film, die beste Regie, die beste Hauptdarstellerin und den besten Nebendarsteller. Die deutschen Produktionen gingen dagegen leer aus.

Nicht erfüllt haben sich auch die Hoffnungen von Martin Scorsese mit seinem Film "Aviator" und dessen Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio.

And the Oscar goes to...: Clint Eastwood beka 2005 gleich zwei Oscars für "Million Dollar Baby" - als bester Regisseur und für den besten Film des Jahres.

Clint Eastwood beka 2005 gleich zwei Oscars für "Million Dollar Baby" - als bester Regisseur und für den besten Film des Jahres.

(Foto: Foto: rtr)

Diese Auszeichnung ging stattdessen an Jamie Foxx, der Ray Charles in der Musikerbiografie "Ray" verkörpert hat. Als beste Hauptdarstellerin wurde Hilary Swank für ihre Rolle als Boxerin in "Million Dollar Baby" geehrt. Es ist bereits der zweite Oscar für die Schauspielerin. Vor fünf Jahren erhielt sie einen Oscar als beste Hauptdarstellerin in "Boys Don't Cry".

"Der Untergang" schafft's nicht nach oben

Als beste Nebendarsteller wurden in der Nacht zum Montag Morgan Freeman und Cate Blanchett ausgezeichnet. Freeman erhielt den Preis für seine Darstellung in "Million Dollar Baby". Blanchett erhielt die Auszeichnung für ihre Darstellung von Katharine Hepburn in "Aviator".

Leer ausgegangen sind in diesem Jahr die nominierten deutschen Beiträge. Sowohl dem in der Kategorie "Fremdsprachiger Film" nominierte deutsche Publikumshit "Der Untergang" um die letzten Tage des Nazi-Regimes in Berlin als auch dem deutsche Dokumentarfilm "Die Geschichte vom weinenden Kamel" blieben die begehrten Preise versagt.

Der favorisierte spanische Film "Das Meer in mir" bekam den Oscar für den "Fremdsprachigen Film.

Schlappe für Scorsese

Eastwood ist mit 74 Jahren der älteste Regisseur, der je einen Oscar gewann. Insgesamt erhielt sein Film vier der begehrten Goldfiguren; nominiert war er in sechs Kategorien. Der als Favorit in die Oscar-Nacht gegangene Film "Aviator" um das Leben des Fliegers und Frauenhelden Howard Hughes, der mit elf Nominierungen ins Rennen gegangen war, erhielt zwar fünf Auszeichnungen, doch keine in den Top-Kategorien.

Altmeister Scorsese ging damit auch bei seiner fünften Nominierung für einen Regie-Oscar als Verlierer vom Platz.

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