"An einem schönen Morgen" im Kino:Aus dem Leben

"An einem schönen Morgen" im Kino: Léa Seydoux und Melvil Poupaud in "An einem schönen Morgen".

Léa Seydoux und Melvil Poupaud in "An einem schönen Morgen".

(Foto: Les Films Pelleas)

Die Beziehung kompliziert, der Vater ein Pflegefall: Léa Seydoux spielt in dem Kinofilm "An einem schönen Morgen" eine Pariserin im Gefühlschaos.

Von Josef Grübl

Wer wissen will, wie Menschen aufs Trefflichste aneinander vorbeireden und trotzdem dasselbe meinen, dem sei der neue Film von Mia Hansen-Løve empfohlen: "An einem schönen Morgen" in Paris trifft die Mittdreißigerin Sandra in einem Park einen Freund von früher. Sie ist verwitwet und alleinerziehend, er verheiratet und ebenfalls mit Kind unterwegs. Alles, was sie verbindet, ist eine eingeschlafene Freundschaft. Sie sagt: "Mein Liebesleben ist vorbei." Er spricht von Seeleoparden. Ein klarer Fall von Fehlkommunikation? Von wegen: Ein paar Tage später besucht sie ihn bei der Arbeit und erzählt ihm von einem Seeleopardentraum. Dann küsst sie ihn. Und schon stecken sie mittendrin in einer komplizierten On-off-Beziehung, mit viel Austausch und noch mehr fehlgeleiteten Aussprachen, mit viel Sex und noch mehr Trennungstrara.

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