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Der Film „Amrum“ von Fatih Akin wurde auf der gleichnamigen Insel gedreht, hier eine Szene mit Jasper Billerbeck und Matthias Schweighöfer.
Der Film „Amrum“ von Fatih Akin wurde auf der gleichnamigen Insel gedreht, hier eine Szene mit Jasper Billerbeck und Matthias Schweighöfer. (Foto: Gordon Timpen/Gordon Timpen/Warner Bros/dpa)

Eine der Nordfriesischen Inseln, nur etwa zwei Fährstunden von der Küste entfernt, aber so viel weiter vom Alltag. Und Drehort des neuen Films von Fatih Akin.

Von Hannah Wilhelm

Amrum gehört zu den Nordfriesischen Inseln und liegt südlich von Sylt und westlich von Föhr. Und vor allem ist Amrum kleiner und einfach ein bisschen weiter weg von allem, vor allem auch vom Alltag. Etwa zwei Stunden braucht die Fähre der Wyker Dampfschiffs-Reederei von Dagebüll auf dem Festland, dabei fährt sie durch Wattenmeer vorbei an Föhr und an einigen noch viel kleineren Halligen. Gerade mal 2296 Menschen leben auf der Insel Amrum, auf der der neue Film von Fatih Akin spielt.

Auf der Nachbarinsel Sylt urlauben, wohnen, heiraten Prominente (Christian Lindner! H.P. Baxxter von Scooter! Heinz Hoenig!). Man geht in Sterne-Restaurants, in Clubs und Champagner-Bars. Punks reisen zum Protestcamp an, um den Reichen den Finger zu zeigen. Auf Amrum radeln Familien vorbei am rot-weiß geringelten Leuchtturm, einer Mühle, ein paar alten Grabsteinen von Seefahrern. Hier kommt nur ein Bruchteil der Touristen her, und wer hierherkommt, will vor allem Ruhe. Punks wurden bisher nicht gesichtet. Außer vielleicht, sie waren mit Atemwegserkrankungen auf Kur.

Und der Strand. Amrum ist 20 Quadratkilometer groß ohne Kniepsand – und 30 mit. Teilweise ist er fast drei Kilometer breit und zieht sich an der gesamten Westseite der Insel entlang. Er könnte auch, so sicher ist das nicht, Namensgeber der Insel sein. „Am Rem“ bedeutet in etwa sandiger Rand.

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