Rechtspopulismus„Viele Befragte sind auf dem Weg zum Faschismus“

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Amlinger_Nachtwey_0011(c)JuergenBauer_SV (Foto: Jürgen Bauer/Suhrkamp Verlag)

Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey beschreiben in ihrem neuen gemeinsamen Buch „Zerstörungslust“ eine Gefahr, die sie für größer halten als den Rechtspopulismus. Aber muss es immer gleich das ganz große rhetorische Besteck sein?

Interview von Andreas Tobler und Sandro Benini

Durch den Aufstieg der Rechtspopulisten in den USA und in Europa stehen die liberalen Demokratien unter Druck. Es gibt mittlerweile zahlreiche Erklärungen, weshalb Menschen rechtspopulistische oder rechtsextreme Parteien wählen: Kränkungen, Verlust- und Abstiegsängste, die Migration. Die an der Universität Basel lehrenden Autoren Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey machen mit ihrem Buch „Zerstörungslust“, für das sie eben mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet worden sind, einen neuen Vorschlag, wie der globale Backlash zu verstehen ist. Aufhorchen lässt vor allem der Untertitel: „Elemente des demokratischen Faschismus“.

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Konferenz zum Backlash
:Schuld an Trump? Angst und Lustgewinn

In Basel versucht die Prominenz der Kritischen Theorie, sich den Aufstieg autoritärer Tendenzen zu erklären. Ihre Debatte um Sockenschubladen, Elektrobagger und Ängste zeigt aber auch: Ideen, wie der Entwicklung begegnet werden kann, sind rar.

SZ PlusVon Andreas Tobler

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