„Rauch und Asche“ von Amitav Ghosh:Die Geburtsstunde des modernen Drogenhandels

Lesezeit: 4 Min.

Eine Opiumhöhle in China um 1880: Als im 18. Jahrhundert viele Chinesen süchtig geworden waren, zogen die Briten die Preise an – und wurden reich.
Eine Opiumhöhle in China um 1880: Als im 18. Jahrhundert viele Chinesen süchtig geworden waren, zogen die Briten die Preise an – und wurden reich. (Foto: Hulton Archive/Getty Images)

In seinem Buch „Rauch und Asche“ erklärt Amitav Ghosh den Hintergrund der Opiumkriege – und wieso man dem Westen in Peking auch heute noch mit großem Misstrauen begegnet.

Von David Pfeifer

Es ist, gerade in politisch unruhigen Zeiten, immer eine gute Idee, sich mit Geschichte und Geschichten zu beschäftigen, die nicht dem Nachrichtenfieber entspringen. Wer sich also über das Verhältnis der Großmächte USA, Indien und China unter Einbeziehung der Europäer informieren möchte, tut gut daran, „Rauch und Asche“ von Amitav Ghosh zu lesen, das sich mit einem weitgehend verdrängten Riesenthema befasst: der Herstellung und dem Handel von Opium.

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