NahostkonfliktWas ist realer, die grünen Bäume oder die niedergebrannten Häuser?

Lesezeit: 4 Min.

Zwischen Glaube und Unglaube: Anghörige der von der Hamas gekidnappten Geiseln umarmen sich in Tel Aviv nach der Verkündung eines möglichen Beginns einer Waffenruhe.
Zwischen Glaube und Unglaube: Anghörige der von der Hamas gekidnappten Geiseln umarmen sich in Tel Aviv nach der Verkündung eines möglichen Beginns einer Waffenruhe. (Foto: Emilio Morenatti/AP)

Zwei Jahre Krieg – und auf einmal die Aussicht auf ein Ende der blutigen Kämpfe: Kann das wahr sein? Oder ist es ein Traum? Eindrücke von einem Morgen zwischen Manie und Depression.

Gastbeitrag von Amir Teicher

Das Erste, was du spürst, wenn du hörst, dass das Ende des Krieges bevorsteht, ist eine Veränderung der Muskelspannung. Etwas, das verkrampft war, löst sich plötzlich. Es sind diese kleinen Muskeln um die Gelenke herum, die den Körper zwei Jahre lang in einem konstanten Zustand der Wachsamkeit gehalten haben. Du hast nie bemerkt, dass sie überhaupt existieren, aber auf einmal lockern sie sich, so sanft wie platzende Seifenblasen, und es entsteht eine neue Flexibilität in den Gliedmaßen. Du rollst deine Schultern. Du rotierst deine Arme.

Zur SZ-Startseite

MeinungNahost-Konflikt
:Was der 7. Oktober verändert hat

SZ PlusGastbeitrag von Eva Illouz

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: