Münchner SynagogeStoff für einen Roman

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Für den Vorhang des Thoraschreins hat Rachel Salamander originale Stoffe der bekannten und in München geborenen Bauhaus-Künstlerin Gunta Stölzl ausfindig gemacht. Der in New York lebende Enkel der Künstlerin, Ariel Aloni, übergab die Stoffe in München.
Für den Vorhang des Thoraschreins hat Rachel Salamander originale Stoffe der bekannten und in München geborenen Bauhaus-Künstlerin Gunta Stölzl ausfindig gemacht. Der in New York lebende Enkel der Künstlerin, Ariel Aloni, übergab die Stoffe in München. (Foto: Thomas Dashuber/Thomas Dashuber/laif)

Vergessen, verfallen, gerettet: Die Synagoge in den Hinterhöfen des Münchner Glockenbachviertels ist ein Bau von besonderer historischer Relevanz. Nun ist ein wichtiger Schritt der Restaurierung geschafft – die Prachtvorhänge der Thorarolle sind da.

Von Nils Minkmar

In der langen Geschichte der Synagoge in der Münchner Reichenbachstraße beginnt ein neues Kapitel. Der weite Weg der Rekonstruktion und Wiedereröffnung des 1931 errichteten Gotteshauses passiert in dieser Woche eine ganz besondere Wegmarke: Die Stoffe für die Prachtvorhänge der Thorarolle können der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Wahl dieser Stoffe ist in so einem Haus keine Selbstverständlichkeit, überhaupt ergibt sich nichts in dieser Geschichte von alleine.

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