Alexander Kluge: "Kriegsfibel":Die Sinne wühlen, der Verstand sucht

Alexander Kluge: "Kriegsfibel": Der Krieg, schriebt Kluge, "entzieht sich der Herrschaft derer, die ihn anzetteln, ebenso wie den Wünschen derer, die ihn bekämpfen": Ukrainische Soldaten feuern im November 2022 in der Nähe von Bachmut mit Artillerie auf russische Stellungen.

Der Krieg, schriebt Kluge, "entzieht sich der Herrschaft derer, die ihn anzetteln, ebenso wie den Wünschen derer, die ihn bekämpfen": Ukrainische Soldaten feuern im November 2022 in der Nähe von Bachmut mit Artillerie auf russische Stellungen.

(Foto: Libkos/dpa)

Die "Kriegsfibel" Alexander Kluges ist ein tiefgründiges, gedankenstarkes Buch. Doch ein Widerspruch trübt die Lektüre.

Von Joachim Käppner

Der Krieg ist ein Schrecken. Krieg darf um Gottes willen nie mehr sein, sagen die einen und fordern, Deutschland, der Westen, die Welt solle sich am besten heraushalten aus Russlands Krieg gegen die Ukraine, keinesfalls aber riskieren, in eine Eskalation hineingezogen zu werden, am Ende gar in einen Atomkrieg.

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