Ursprünglich beschäftigte sich Alexander Görlach eher mit religiösen Reichen, er studierte Theologie in Mainz, Rom und Kairo, wandte sich bald aber auch den weltlichen Reichen und damit der Politikwissenschaft zu. Nach Stationen als Dozent in Harvard ging Görlach als Gastwissenschaftler nach Asien, an die National Taiwan University in Taipeh, die City University of Hong Kong und die Seoul National University in Südkorea. Stets begegnete ihm ein Thema: die Bedrohung durch die benachbarte Volksrepublik China.
Alexander Görlachs "Alarmstufe Rot":"Auch Autokraten müssen abliefern"
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"Die Volksrepublik provoziert hart." Ein Aktivist besprüht während einer Demo für Demokratie vergangene Woche in Taiwans Hauptstadt Taipeh Porträts des chinesischen Präsidenten Xi Jinping sowie von Carrie Lam und John Lee, Pekings Statthalter in Hongkong.
(Foto: Sam Yeh/AFP)Welche Bedrohung geht von China aus? Der Politologe Alexander Görlach über die zunehmend aggressive Außenpolitik der Volksrepublik, diktatorische Selbstüberschätzung und die Passivität des Westens.
Interview von Moritz Baumstieger
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