Lyrikerin Alda Merini:Die Liebe, ach, die Liebe

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„Meine Armut, mein offenes Glück“: die italienische Dichterin Alda Merini. (Foto: ©Effigie/Leemage/picture alliance / Effigie/Leema)

In Italien liegen die Gedichte von Alda Marini in jeder Buchhandlung, jetzt gibt es sie endlich auf Deutsch. Was für ein Glück.

Von Reinhard J. Brembeck

In Italien finden sich in jeder noch so kleinen Buchhandlung, die anders als in Deutschland alle eine Lyrikabteilung haben, Bücher der immer überwältigenden Dichterin Alda Merini. Der Verlag Mondadori hat schon vor Jahren den mit nicht einmal 30 Euro spottbilligen 1090-Seiten-Band „Il suono dell’ombra“ („Der Klang des Schattens“) herausgebracht, der bei Weitem nicht alles enthält, was diese außergewöhnliche Mailänderin seit dem Zweiten Weltkrieg bis zu ihrem Tod 2009 geschrieben hat: „Ich kann keine Heilige werden, denn in den Händen halte ich immer das Gewehr der Begierde.“

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