Doris Day ist tot. Sie starb am Montag im Alter von 97 Jahren. Wie kann das sein? "Que Sera Sera (Whatever Will Be, Will Be)", der klügste dumme Song der Popgeschichte, hat sie doch eigentlich schon vor langer, langer Zeit unsterblich gemacht. Es dürfte deshalb kein Zufall sein, dass sie mit "Dream A Little Dream Of Me" auch auf dem famosen Album "Coming Home" (Stereo Deluxe Records) des deutschen Emo-Intellektopop-Königs Jochen Distelmeyer vertreten ist. "Coming Home" ist allerdings keine richtige neue Distelmeyer-Platte, sondern ein Sampler, auf dem er seine wichtigsten Einflüsse zusammengestellt hat. Die Breite seines Geschmacks ist einschüchternd, sie reicht von Day über S.Y.P.H., Andreas Dorau, Chris Gantry, Kris Kristofferson bis zum R'n'B-Genie Missy Elliott und Trap-Rappern wie Young Thug.