Salzburger Festspiele:Sehnsucht nach Ewigkeit

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Der Komponist Arnold Schönberg ist selbst 150 Jahre nach seiner Geburt gut für Kontroversen. (Foto: imago images/United Archives)

Zwischen Wiener Walzer und Maurice Ravel: der Komponist Arnold Schönberg bei den Salzburger Festspielen.

Von Harald Eggebrecht

Der Schwung, der in diesem Walzerpoem sich unaufhaltsam steigert, wächst sich ins alles Mitreißende aus und endet in einem wüsten Absturz: So auch bei Tamara Stefanovich und Nenad Lečić, als sie die Version für zwei Klaviere von Maurice Ravels „La Valse“ mit Geist und enormer Verve in den Großen Saal des Mozarteums schleuderten und das Publikum auf diesen rasenden Untergangstaumel mit geradezu wildem Beifallsaufschrei antwortete. Maurice Ravel selbst hatte einst mit dem Komponistenkollegen Alfredo Casella am 23. Oktober 1920 das Stück in der Doppelklavierversion uraufgeführt, in einem öffentlichen Konzert des „Vereins für musikalische Privataufführungen“ zu Ehren seines 45. Geburtstags.

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