Popmusik:Abba kündigen neues Album an

"Abba" im Jahr 1974: Benny Andersson, Anni-Frid Lyngstad, Agnetha Faltskog und Bjorn Ulvaeus (Foto: TT NEWS AGENCY/via REUTERS)

Damit meldet sich die Band fast 40 Jahre nach ihrer Trennung zurück im Musikgeschäft. Die Platte soll den Namen "Voyage" tragen. Auch auftreten will Abba wieder - zumindest virtuell.

Die legendäre schwedische Popgruppe Abba hat fast 40 Jahre nach der Trennung der Band ein neues Album angekündigt. Das neue Album von Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad wird den Titel "Voyage" tragen, wie die Band bekannt gab. "Erst haben wir einen Song gemacht, dann mehrere. Dann haben wir gesagt: Warum machen wir nicht ein ganzes Album?", sagte Björn Ulvaeus bei einer Veranstaltung in London.

Fans sollen das Quartett, das bis 1982 mit Hits wie "Waterloo", "Dancing Queen" oder "Mamma Mia" weltweite Erfolge feierte, außerdem bald wieder in London auf der Bühne sehen können. Wenn auch virtuell: Damit digitale Abbilder, "Abbatare", Konzerte geben können, haben die vier Sänger fünf Wochen lang vor 160 Kameras jeden Song gesungen, damit jede Bewegung aufgezeichnet werden kann. "Das einzige große Problem war, dass wir unsere Bärte abrasieren mussten", erzählte Björn . Wann die Auftritte starten, gab die Band zunächst nicht offiziell bekannt.

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Ihre Laufbahn begannen sie als glückliche Ehepaare, beendeten sie jedoch im Streit. Trotzdem lieferten Abba perfekt produzierte und erfolgreiche Popsongs. Eine Karriere in Bildern.

Die Band hatte zuvor auf Twitter einen "historischen Livestream" angekündigt, der für viele Spekulationen gesorgt hatte. Parallel fanden in Stockholm, Berlin, London, New York, Sydney und Tokio Pressekonferenzen statt. "Danke fürs Warten, die Reise geht in Kürze los", hieß es vorab auf einer eigens eingerichteten Website. Die Abba-Fangemeinde musste sich tatsächlich lange gedulden. Schon 2016 hatten die Schweden ihr "digitales Entertainment-Erlebnis" angekündigt, das dann aber immer wieder verschoben wurde - zuletzt wegen der Corona-Pandemie.

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