„A Quiet Place: Tag Eins“ im KinoDie Stille nach dem Schrei

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Lupita Nyong'o in "A Quiet Place: Tag Eins".
Lupita Nyong'o in "A Quiet Place: Tag Eins". (Foto: Gareth Gatrell/AP)

Nichts ist manchmal schöner als anderthalb Stunden Angst im Kinosessel: Michael Sarnoskis großartiger Horrorthriller „A Quiet Place: Tag Eins“.

Von Susan Vahabzadeh

Alles, was dieser Frau noch gefehlt hat, ist eine Invasion aus dem All. Am Anfang von „A Quiet Place: Tag Eins“ sitzt die New Yorker Schriftstellerin Sam (Lupita Nyong’o) in einer Selbsthilfegruppe im Hospiz und trägt ihren Mitsterbenden ihr neuestes Gedicht vor, das man am besten mit „Eine Ode an die schlechte Laune“ betiteln würde. Ihr Betreuer Reuben möchte sie ablenken, aber Sam hat mit dem Leben abgeschlossen, sie interessiert sich nur noch für Morphiumpflaster und ihren duldsamen Kater Frodo, den sie immer mit sich herumträgt. Als Reuben sie dann doch unter Vorspiegelung falscher Unterhaltungsmöglichkeiten auf einen Tagesausflug nach Manhattan lockt, stolpert sie schnell, Frodo auf dem Arm, aus dem Marionettentheater. Bald fängt Reuben sie wieder ein, der Ausflug wird abgebrochen, aber Sam will vorher Pizza, weil es wohl die letzte ihres Lebens wäre. Da sieht man am Himmel schon zerberstende Meteoriten, aus denen riesige, spinnenartige Körperfresser auf die explodierende Stadt hinabprasseln.

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