Die Welt ist aus dem Lot geraten, die Postkartenschönheit von Venedig zerschnitten. In den allerersten Einstellungen dieses Films sieht man den Markusplatz, natürlich, denn er spielt in Venedig. Bloß picken die Tauben hier schräg im Bild, weil die Kamera gekippt ist, sich nicht mehr an der Schwerkraft zu orientieren scheint. Die Figuren werden mit einer Fischaugenlinse eingefangen, gekrümmte Gestalten in gekrümmten Räumen. Dazu sägt die Musik von Hildur Guðnadóttir an den Streicherharmonien.
"A Haunting in Venice" im Kino:Wenn die Gondeln Schnauzer tragen
Lesezeit: 3 Min.
Kenneth Branagh spielt zum dritten Mal den Meisterdetektiv Hercule Poirot. Aber sein Horrorkrimi "A Haunting in Venice" ist anders als die Vorgängerfilme.
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