Reihe "55 Voices for Democracy":Miteinander reden statt schönreden

Reihe "55 Voices for Democracy": Bürgersprechstunde im Europaparlament im Mai 2021: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Portugals Premier António Costa, der damalige, mittlerweile verstorbene Parlamentspräsident David Sassoli und Kommissionschefin Ursula von der Leyen bei einer Veranstaltung der "Konferenz zur Zukunft Europas".

Bürgersprechstunde im Europaparlament im Mai 2021: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Portugals Premier António Costa, der damalige, mittlerweile verstorbene Parlamentspräsident David Sassoli und Kommissionschefin Ursula von der Leyen bei einer Veranstaltung der "Konferenz zur Zukunft Europas".

(Foto: FREDERICK FLORIN/AFP)

Politikerinnen und Politiker haben die Bedeutung des Austausches mit den Bürgern unterschätzt, die Demokratie ist in der Krise. Helfen könnten neue Gesprächsformate.

Gastbeitrag von Christine Landfried

Im Herbst 1940 bat der britische Radiosender BBC den deutschen Literaturnobelpreisträger Thomas Mann, in seinem kalifornischen Exil kurze Radiovorträge zu verfassen, die nach Nazi-Deutschland gesendet wurden. 55 Ansprachen verfasste Mann bis Kriegsende. Der Trägerverein der Begegnungsstätte Thomas Mann House in Los Angeles hat die Idee der Radioansprachen wieder aufgenommen und veranstaltet die Reihe "55 Voices" mit Ansprachen für die Demokratie, die die SZ abdruckt und der Deutschlandfunk sendet.

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