38. Filmfestival Karlsbad 2003:Ein Muss für Liebhaber des osteuropäischen Films

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Nicht zuletzt ist Karlsbad ein Muss für die Liebhaber osteuropäischer Filme, da Produktionen aus Russland, Tschechien, Ungarn oder dem Baltikum regelmäßig in hoher Zahl ins Programm kommen.

38. Filmfestival Karlsbad 2003: Der Hausmeister eines Theaters aus dem Festival-Trailer wähnt sich auf großer Bühne.

Der Hausmeister eines Theaters aus dem Festival-Trailer wähnt sich auf großer Bühne.

(Foto: Foto: Film Servis Festival Karlovy Vary)

Für Roland Rust, Direktor des auf Osteuropa spezialisierten Filmfestivals Cottbus, ist Karlsbad daher einer der wichtigsten Termine im Jahr.

In Westeuropa im Promillebereich

Wer Filme aus dieser Region sehen wolle, habe außerhalb Osteuropas kaum Gelegenheit dazu, begründet Rust sein regelmäßiges Erscheinen in Karlsbad: "Der Marktanteil osteuropäischer Produktionen in Westeuropa bewegt sich im Promillebereich. Diese Filme kommen einfach nicht in unsere Kinos", beklagt sich der Filmexperte.

Dabei hätten traditionsreiche Filmnationen wie etwa Polen (Roman Polanski) oder Tschechien (Milos Forman) durchaus größere Neugierde aus dem Westen verdient, meint Rust: "Es gibt jedes Jahr interessante und sehenswerte Filme aus dieser Region, aber nur fünf bis sechs schaffen es etwa in diesem Jahr in den deutschen Verleih".

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