3. November in Hannover:Kochanovsky dirigiert Konzert des Bundespräsidenten

Stanislav Kochanovsky dirigiert das diesjährige Konzert des Bundespräsidenten - am 3. November in Hannover. (Archivbild) (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Es ist ein Konzert, mit dem Projekte gegen Einsamkeit im Alter unterstützt werden sollen: Das Benefizkonzert des Bundespräsidenten, dirigiert vom neuen Chefdirigenten der NDR Radiophilharmonie.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Hannover (dpa) - Der neue Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie, Stanislav Kochanovsky, dirigiert das diesjährige Benefizkonzert des Bundespräsidenten. Das Konzert, zu dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 3. November in den Kuppelsaal in Hannover einlädt, unterstützt Projekte gegen Einsamkeit im Alter, wie der Norddeutsche Rundfunk mitteilte. Gespielt werden soll der Klassiker „Symphonie fantastique“ von Hector Berlioz, außerdem Lieder von Hugo Wolf und Gustav Mahler, gesungen von Star-Bariton Christian Gerhaher.

Spannungsreiche Werke im Programm

Nach NDR-Angaben gibt es das Benefizkonzert des Bundespräsidenten seit 1988, reihum in einem der Bundesländer. Der Erlös dieser Konzerte geht an soziale oder kulturelle Projekte. 

Nach dem Ende Mai vorgestellten sogenannten Einsamkeitsbarometer des Bundesfamilienministeriums sind Menschen in hohem Alter sowie Alleinerziehende und Migranten häufiger von Einsamkeit betroffen als andere Bevölkerungsgruppen. Am stärksten von Einsamkeit betroffen waren im untersuchten Zeitraum von 1992 bis 2021 Menschen über 75 Jahre.

Im Programm des Konzerts, das live von der ARD sowie im Radio auf NDR Kultur übertragen wird, stehen laut NDR „spannungsreiche Werke“: Von Hugo Wolf sind die drei Lieder eines Harfenspielers auf Texte aus Goethes „Wilhelm Meister“ geplant, außerdem zwei Lieder von Mahler aus „Des Knaben Wunderhorn“ und mit der „Symphonie fantastique“ von Berlioz ein Hauptwerk der Romantik. 

„Erstaunliche Qualität“

Kochanovsky hatte der Radiophilharmonie unlängst eine „erstaunliche Qualität“ und Flexibilität bescheinigt. Der Chefdirigent erklärte Ende April, er wolle besonders am Klang des Orchesters arbeiten: „Wir wollen etwas Einzigartiges kreieren.“ Kochanovsky hatte in den vergangenen Jahren in der Musikwelt für Aufsehen gesorgt.

© dpa-infocom, dpa:241017-930-262596/1

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