Wohnen:"Es will keiner das Vorleben des anderen kaufen"

Lesezeit: 5 Min.

Aufgehübscht: Auch dieses Wohnzimmer einer Immobilie in Meckenheim bei Bonn hat Fernando Dieball gestaltet. (Foto: Ralph Orange/Immoshots)

Fernando Dieball hat als Homestager schon Hunderte Immobilien aufgehübscht, damit sie auf dem Wohnungsmarkt einen höheren Kaufpreis erzielen. Unterwegs mit einem Mann, der weiß, wie man das Beste aus Räumen herausholt.

Von Bärbel Brockmann

Christoph Kapol hat eine Weile gezögert, bevor er zu einem Makler ging. Im vorigen Jahr war seine Mutter gestorben, sie hatte ihm sein Elternhaus vererbt. Anfangs dachte er daran, es zu vermieten, um sich nicht ganz davon trennen zu müssen. Aber dann entschied er sich schließlich doch zum Verkauf. "Ich bin hier aufgewachsen, es hängen so viele Erinnerungen daran, und deshalb tut es ein bisschen weh", sagt er. "Aber es ist wohl doch das Beste." Das Haus in Meckenheim bei Bonn ist ein typischer Bungalow aus den Siebzigerjahren in einem ruhigen, gutbürgerlichen Wohnviertel. Viele der damals entstandenen Häuser wurden inzwischen modernisiert, aufgestockt oder erweitert.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPsychologie
:Warum Gefühle den Immobilienverkauf vermasseln können

Privateigentümer, die sich von einem Haus oder einer Wohnung trennen wollen, machen oft viel falsch. Wann sich ein Makler lohnt und wie es auch ohne geht.

Von Thomas Öchsner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: