Online-Unterricht:"Man muss sich mehr einfallen lassen"

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Bei digitalen Weiterbildungen sollten Kursleiter darauf achten, dass sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder dazu motivieren, sich in das Seminar einzubringen, rät die Didaktik-Expertin und Pädagogin Merle Losem. (Foto: N/A)

Gute digitale Lehre erfordert andere Methoden als Präsenzunterricht. Die Pädagogin Merle Losem erklärt, worauf es im digitalen Raum ankommt - und welche technischen Tools helfen können.

Interview von Bärbel Brockmann

Merle Losem, 48, ist Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Berufliche Bildung (DGBB) und Vorsitzende des Arbeitskreises Pädagogik im Bundesverband der Fernstudienanbieter. Die studierte Sportpädagogin hat die DGBB vor zwölf Jahren zusammen mit einem Kollegen als Institut für berufsbegleitende Weiterbildung gegründet. Angeboten werden sowohl Fern- als auch Präsenzlehrgänge. Bevor sie zur DGBB kam, entwickelte Losem Weiterbildungslehrgänge bei einem großen Bildungsträger. Schon damals war sie davon überzeugt, dass die technologische Entwicklung das Lernen eines Tages weitgehend digital möglich machen kann.

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