#steuerrecherche-Update, das dritte:Absetzen, ausrechnen, abhauen

Die Steuerrecherche steht kurz vor dem Abschluss - ein Ausblick auf die Artikel, die in der kommenden Woche erscheinen: Wir haben die Wahlprogramme geprüft, die Wahrheit hinter dem Spitzensteuersatz gesucht und nachgeschaut, was wirklich hinter der Drohkulisse steckt, dass höhere Steuern die Gutverdiener ins Ausland treiben.

Von Sabrina Ebitsch

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es geht bald los: Am kommenden Montag, 22. Juli, beginnen wir mit der Veröffentlichung des Dossiers zum Thema Steuergerechtigkeit, das wir in den vergangenen Wochen für Sie recherchiert haben. Sie können dann die ersten Artikel zur Frage "Wie gerecht ist das deutsche Steuersystem?" auf SZ.de und in der Süddeutschen Zeitung lesen. Weitere Texte, Interviews, Videos und Grafiken folgen, sodass wir in der kommenden Woche jeden Tag verschiedene Facetten des Themas beleuchten werden.

Ein kleiner Überblick über Artikel, die erscheinen werden:

  • Absetzen: Können Reiche ihre Steuererklärung besser "gestalten"? Können Menschen mit hohem Einkommen prozentual mehr absetzen? Wir haben uns die amtliche Einkommensteuerstatistik vorgenommen und nachgerechnet: Die Kurve entwickelt sich in der Tat zugunsten der Gut- und Nochbesserverdiener.
  • Ankreuzen: Thorsten Denkler hat sich die Wahlprogramme der einzelnen Parteien mit Blick auf ihre Steuerpläne genauer angeschaut. Linke, Grüne und SPD wollen erhöhen, die FDP will senken und die Union am liebsten gar nichts machen. Aber welche Vorschläge versprechen mehr Gerechtigkeit?
  • Ausrechnen: Harald Freiberger beschäftigt sich mit dem Spitzensteuersatz in Deutschland. In seiner Analyse klärt er die Frage, warum hierzulande kein Topverdiener wirklich auf die offizielle Steuerlast von 45 Prozent Spitzensteuersatz kommt.
  • Abhauen: Dass Reiche mit steigenden Steuern wegziehen, ist eine gängige Argumentation, wenn über Steuererhöhungen für Spitzenverdiener diskutiert wird. Unser Autor Jannis Brühl konnte bei seinen Recherchen allerdings feststellen: Viel mehr als eine politisch opportune Drohkulisse ist das nicht.

Das und mehr lesen Sie im Laufe der kommenden Woche auf SZ.de und in der Süddeutschen Zeitung.

Danach startet auch schon die neue Abstimmungsrunde für das nächste Recherchethema. Haben Sie noch Vorschläge? Dann posten, twittern oder mailen Sie:

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Sabrina Ebitsch, Team Die Recherche

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