Süddeutsche Zeitung

Papst:Unsinniges Kirchengesetz

"Verlieren wir nicht das Vertrauen in die Familie!" Die großen Worte des Papstes sind nur Schall und Rauch.

"Kuss und Appell" vom 28. Dezember:

Papst Franziskus sagt: "Verlieren wir nicht das Vertrauen in die Familie!" Es sei schön, "einander das Herz zu öffnen, ohne irgendetwas zu verbergen". Dies sei die "wichtige Mission von Familien, wo man die Freude der Vergebung erfährt", sagte Franziskus und küsste eine Figur des Jesuskindes.

Mit meinen 88 Jahren habe ich viele Priester kennengelernt, die gerne heiraten und eine Familie gründen würden. Ich selber habe mich vor Jahren bereits an den Papst gewandt mit der Bitte, mich von der Zölibatsverpflichtung zu befreien. Umsonst! Leider hält die Kirche auf Biegen und Brechen an diesem unsinnigen Kirchengesetz fest.

Die großen Worte des Papstes sind deshalb nur Schall und Rauch. Willibald Glas, Pfarrer i. R., Sauerlach

Leserbriefe sind in keinem Fall Meinungsäußerungen der Redaktion. Wir behalten uns vor, die Texte zu kürzen.

Außerdem behalten wir uns vor, Leserbriefe auch hier in der Digitalen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung und bei Süddeutsche.de zu veröffentlichen.

forum@sueddeutsche.de

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2812393
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
SZ vom 11.01.2016
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.