SZ-Werkstatt:Corona-News im Mailformat

Martin Anetzberger

Martin Anetzberger ist Teamleiter am SZ-Newsdesk und produziert mit seinen Kollegen zweimal täglich den SZ-Espresso. Seit der Corona-Krise holen sich immer mehr Leser den Gratis-Newsletter der SZ aufs Handy.

(Foto: Daniel Hofer)

Martin Anetzberger, Newsletter-Autor der ersten Stunde, über Wesen und Inhalt des Espresso, mit mehr als 100 000 Leserinnen und Lesern einer der erfolgreichsten elektronischen Briefe der SZ.

Hunderttausende Geflüchtete kommen nach Deutschland (2015), Donald Trump gewinnt die US-Wahl (Nov. 2016), Anis Amri tötet elf Menschen auf dem Berliner Breitscheidplatz (Dez. 2016), Beate Zschäpe wird im NSU-Prozess verurteilt (Juli 2018) - und ja: Der FC Bayern wird laufend Deutscher Meister.

Historische Ereignisse, über die die Süddeutsche Zeitung ihre Leserinnen und Leser nicht nur auf Papier und online, sondern auch im Newsletter "SZ Espresso" informiert hat, in Form eines nachrichtlichen Überblicks. 15 Redakteure tun dies seit fünf Jahren und haben den Espresso dabei stets verbessert. Nichts aber hat das Produkt so verändert wie das Coronavirus. Kurz nach Beginn der Pandemie traf die Redaktion eine grundlegende Entscheidung: Auf absehbare Zeit sollte der Espresso auch der Corona-Newsletter sein.

Seitdem stehen die Meldungen zur Krise immer ganz oben, auch am Wochenende und an Feiertagen versenden die Autoren ihn nun zweimal täglich und informieren in Zeiten von Ausgangsbeschränkungen noch intensiver und weiter gratis, wie mit allen Newsletter-Angeboten der Zeitung (Übersicht auf sz.de/newsletter). Die SZ reagiert so auf das gestiegene Bedürfnis nach kompakter Berichterstattung über politische, gesellschaftliche wie auch zu Special-Interest-Themen.

Im Espresso informieren wir über alles, was nachrichtlich mit dem Coronavirus zusammenhängt. Hatte der Abend-Espresso Anfang März noch 64 000 Abonnenten, erreichte er im April 113 000 Leser. Neben der schnellen Information sind SZ-Newsletter auch Schaufenster, geben einen Vorgeschmack auf Reportagen, Analysen, Kommentare und aufs Bezahlangebot SZ Plus.

Weder kann der Espresso etwas gegen das Virus und seine tödlichen Folgen ausrichten, noch Normalität in unseren gebeutelten Alltag zurückbringen; es gibt Schlimmeres, als dass das Oktoberfest ausfällt und die Bundesliga pausiert - beides zeigt aber, dass seit dem 2. Weltkrieg nichts das Leben so sehr verändert hat. Das Espresso-Team begleitet Sie weiter durch die Krise und gerne auf dem Weg zurück in eine neue Normalität.

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