Geldanlage:"Geiz ist nicht geil"

Geldanlage: Wenn es nach ihm ginge, gäbe es ein Schulfach "Steuern, Finanzen, Recht": Ökoworld-Chef Alfred Platow.

Wenn es nach ihm ginge, gäbe es ein Schulfach "Steuern, Finanzen, Recht": Ökoworld-Chef Alfred Platow.

(Foto: privat)

Wohin führt es, wenn alles als nachhaltig verkauft wird? Ökoworld-Chef Alfred Platow warnt vor grünen Mogelpackungen auf dem Finanzmarkt und findet, Qualität hat auch bei Anlageprodukten ihren Preis. Ein Gespräch.

Interview von Thomas Öchsner

Alfred Platow hatte mit Zahlen nie ein Problem: Bereits als 13-Jähriger half er seinen Eltern, beide Steuerberater, Umsatzsteuererklärungen abzuheften. Später wurde er nicht Steuerberater, wie es Mutter und Vater gerne gehabt hätten. Aber der gelernte Erzieher und studierte Sozialarbeiter übernahm die Buchhaltung für kollektiv verwaltete Unternehmen, füllte Steuererklärungen für Kinderbuchläden aus und gründete später mit einem Freund das "Versicherungskollektiv Alfred und Klaus", das kleinen und mittleren Betrieben beistand, eine zusätzliche Altersversorgung für ihre Mitarbeiter aufzubauen. Daraus entstand Ökoworld, mit heute 50 000 Kundinnen und Kunden, die in fünf Ökoworld-Fonds etwa 3,7 Milliarden Euro investiert haben. Gründer Alfred Platow ist mit 75 Jahren noch immer Chef der ethisch-ökologischen Investmentfirma.

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