"Mit meinem Nachbarn kann man nicht vernünftig reden." Ein Satz, den Christine Bachmann so oder ähnlich immer wieder hört. Bachmann ist ehrenamtliche Schiedsfrau im saarländischen Blieskastel. Bei ihr melden sich Menschen aus einem der 15 Stadtteile, die sich oft schon lange mit dem Nachbarn streiten. Weil Äste vom Baum nebenan auf ihr Grundstück ragen. Weil Büsche an der Grundstücksgrenze immer höher wachsen und die Aussicht beeinträchtigen. Weil die Einfahrt immer wieder zugeparkt ist.
Nachbarschaftsstreit:"Manchmal geht es auch hoch her, und man beschimpft sich"
Lesezeit: 4 min
Was macht der denn da? Manchmal sind die Fronten zwischen Nachbarn so verhärtet, dass es einen unabhängigen Dritten braucht.
(Foto: Sabine Gudath / imago images)Laute Musik, zugeparkte Einfahrt, überhängender Baum: Wenn Nachbarn streiten, können ehrenamtliche Schiedsleute helfen - aber wie eigentlich?
Von Joachim Göres
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Gesundheit
"Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren"
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
Fitness
Die komplizierte Sache mit dem Kalorienverbrauch