"Wer stoppt die Tech-Milliardäre" vom 7./8. Januar:
Der Essay über die fragwürdige Genialität der Tech-Milliardäre trifft mit wunderbar einfachen Worten den Kern: Die Summen, die diese Bosse einnehmen und umwälzen, sind monströs und zeigen nur eines: den fatalen Fehler, dass die Regeln von Kapitalmonopolisten gemacht werden und die Politik dem ohnmächtig und würdelos hinterherhechelt.
Die Annahmen, die dem zugrunde liegen, stimmen schlicht nicht, sondern sind zersetzend. Die Umkehr dessen kann die im Artikel richtig gestellte Frage beantworten: "Man sollte sich überlegen, wie man diese außer Kontrolle geratene Situation in den Griff kriegt - nur, und das ist die Milliarden-, ja vielleicht sogar Trilliardenfrage: Wie? Bislang hat niemand eine realistische Lösung angeboten. Was es - kein Witz - wirklich bräuchte, ist eine Vision."
Eine Vision ersteht schlicht aus einem Menschenbild, in dem alle Menschen genug gesunde Nahrung haben und einen würdigen Beitrag leisten können, um die Natur und das Miteinander auf unserem Planeten in einem gesunden Gleichgewicht zu erhalten.
Das ist keine Trilliardenfrage, eher hat das mit Haltung und Glaubenssätzen zu tun.
Kai Hansen, Nürtingen
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