Klinikinsolvenzen:Eine Frage von Leben und Tod

20 Prozent der Kliniken droht die Insolvenz. Doch warum ist nicht genügend Geld da, fragt sich ein SZ-Leser.

"Warum vielen deutschen Kliniken die Insolvenz droht" vom 30. Dezember:

Unfassbar, dass bis zu 20 Prozent der deutschen Krankenhäuser gefährdet sind und die Insolvenz droht. Aber die Energiekosten sind nur ein Problem von vielen. Überfüllte Kliniken, überlastetes Personal, fehlende Medikamente. Was für Unternehmen eine Frage von Effizienz ist, kann für kranke Menschen in Kliniken eine Frage von Leben und Tod sein. Da stellen sich für mich viele Fragen.

War es verantwortbar, Kliniken in Wirtschaftsunternehmen umzuwandeln? Deutschland ist eines der reichsten Länder in Europa. Wieso ist nicht genügend Geld für Kliniken vorhanden, wo es darum geht, Leben zu retten und Kranke zu heilen, während gleichzeitig viele Milliarden in das todbringende globale Rüstungsgeschäft investiert werden? Wo bleibt da die Verantwortung, ohne die eine Demokratie nicht funktionieren kann und zunehmend verletzt wird?

Volker Freiesleben, Köln

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