49-Euro-Ticket:Die Bahn ist überfordert

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An der Bestellung ihres 49-Euro-Tickets als Handyticket ist eine SZ-Leserin verzweifelt und zum herkömmlichen MVV-Abo zurückgekehrt. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Eine Kundin bestellt das neue Handyticket - im DB-Navigator kommt es nie an. Nun ist sie frustriert zurückgekehrt zum alten MVV-Abo.

"Bis zu drei Stunden warten" vom 3. Mai und Kommentar "Kompliziert und wirr" vom 4. Mai über das 49-Euro-Ticket:

Da ich im Landkreis München wohne und kein Auto besitze, benutze ich das Jahresticket des MVV. Am 11. April habe ich das Angebot des MVV genutzt, mein Jahresabo gekündigt und das 49-Euro-Ticket bestellt. Die Bestellung habe ich digital aufgegeben, ich bestellte ein Handyticket, was mir auch von der DB bestätigt wurde. Allerdings war es nicht möglich, das Ticket über den DB-Navigator auf mein Smartphone zu laden. Mir wurde immer wieder gesagt: Auftrag nicht vorhanden. Am 17. April habe ich dann zum ersten Mal reklamiert, danach in Abständen von drei Tagen noch zwei Mal. Die Antwort bekam ich am 28. April abends um 20 Uhr: Ich soll das Ticket auf meine Chipkarte laden. Das habe ich bisher nicht gemacht. Deswegen wollte ich das Handyticket.

Am 29. April habe ich das 49-Euro-Ticket gekündigt und meine Kündigung des MVV-Abos rückgängig gemacht. Bis heute keine Reaktion der Bahn. Nun habe ich keine Fahrkarte und bin mit den Nerven am Ende. Die Bahn ist komplett überfordert mit diesem Ticket.

Liselotte Riermaier, Martinsried

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