Korrekturen:Der Polo, der Flysch und eine Null zu viel

(Foto: Luis Murschetz (Illustration))

Zwei Präzisierungen zur VW-Produktion, ein Nachtrag zu archäologischen Funden in Mexiko und originelle Naturlyrik.

In „Dieses ehrenwerte Haus“ vom 4. November (Feuilleton) über die Verleihung des Georg-Büchner-Preises an Oswald Egger wurde ein Dichterwort wiedergegeben, das der „Tagesschau“-Sprecher am Abend der Preisverleihung mündlich zitierte. Aus der „Flyschdistel“ – einer Pflanze, die auf der Gesteinsformation „Flysch“ wächst – wurde bei uns eine „Flüschdistel“. Die Vokabel ist also nicht, wie behauptet, eine Erfindung, sondern charakteristisch für Eggers präzise Naturdichtung.

In „Die lassen das Ding untergehen“ vom 31. Oktober hieß es über das kleinste VW-Produktionswerk, in Osnabrück seien neben 2300 Mitarbeitern auch „7000 Leiharbeiter“ beschäftigt. Das war eine Null zu viel, es sind 700 Leiharbeiter.

In dem Bericht „VW kriselt – und die anderen?“ vom 5. November (Wirtschaft) wurde behauptet, VW habe die Produktion des Modells Polo eingestellt. Richtig ist, dass keine VW Polo mehr in Europa produziert werden, sondern für den europäischen Markt nur noch in Südafrika.

Bei dem Text „Versunkene Stadt im Dschungel“ vom 4. November im Ressort Wissen wurde als Quelle die Deutsche Presse-Agentur genannt. Tatsächlich stammt das Stück aber von dem Autor Simon Angelo Meier.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: