Korrekturen:Lauf an der Pegnitz und Teltower Rübchen

(Foto: Luis Murschetz (Illustration))

Eine vergessene Ortsangabe, eine Fotoverwechslung bei Gemüsepflanzen und eine Fahnderin nach Raubkunst.

Im Beitrag "Aus Bormanns Beute" (16. Oktober) wurde fälschlicherweise die Berliner Provenienzforscherin Angelika Enderlein genannt - stattdessen war es aber die Potsdamer Genealogin Andrea Enderlein, welche die Provenienz des Aquarells "Häuser in Teplitz", gemalt von Rudolf von Alt, im Fall Richard Stein recherchierte und damit die Rückgabe des Bildes an die Nachfahren des ursprünglichen Eigentümers durch Bayerns Kunstminister Bernd Sibler am 15. Oktober initiierte. Das Bild wurde 1938 unter Zwang und Vortäuschung falscher Tatsachen verkauft, es landete in der Sammlung des NSDAP-Reichsleiters Martin Bormann und war seit 1959 im Besitz der Staatlichen Graphischen Sammlung München.

In "Wenn der Muezzin ruft" (16. Oktober) heißt es, "auch im mittelfränkischen Pegnitz wurde der Muezzin-Ruf erlaubt, als im April 2020 die Gebetshäuser geschlossen waren - und ist bis heute erlaubt geblieben". Gemeint war die Stadt Lauf an der Pegnitz.

In "Gut geerdet" über Teltower Rübchen am 9./10. Oktober auf Seite 58 wurden versehentlich Mairübchen abgebildet. Die Gemüsepflanzen sind immerhin eng verwandt miteinander.

© SZ vom 21.10.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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