"Die Klima-Dividende" vom 26. Februar:
Mit diesem Artikel machen sie zaghaften Politikern Mut, endlich die Klimaziele aus dem Pariser Klimaabkommen umzusetzen. Für mich heißt das: effektive Rahmenbedingungen setzen, damit es sich lohnt, CO2-Emissionen maßgeblich zu reduzieren. Wirtschaftsverbände und nahezu 80 Prozent der Bevölkerung fordern Verbindlichkeit für den Klimaschutz. Als Volksvertreter ignorieren Politiker*innen Klimaziele, obwohl im Koalitionsvertrag versprochen. Statt dessen sollten sie sich bemühen, bestmögliche Lösungen zu finden. Den Mut haben und Verantwortung für eine lebensfreundliche Zukunft zu übernehmen ist für mich ein parteiübergreifender Ansatz. Wenn unsere Regierung endlich entschlossen die Erderwärmung ernst nimmt, besteht die große Chance, den globalen Klimaveränderungen maßgeblich und rechtzeitig entgegen zu wirken.
Irene Maria Limmert, München
Ehemalige US-Notenbankchefs, Nobelpreisträger und einstige US-Finanzmister fordern eine weltweite CO₂-Steuer, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Eine solche Belastung unseres Konsums würde unseren Lebensstil in Frage stellen und etwas Gerechtigkeit für die Armen bedeuten. Ehrliche Umweltschützer sind dankbar für jeden sinnvollen Vorschlag und hoffen auf eine starke Wirkung. Vielleicht haben wir eines Tages eine deutsche Regierung, die nicht nur an die nächste Wahl, sondern an die nächsten Generationen denkt.
Ursula Esau, Ottobrunn
Von der weltweit aktiven Citizens' Climate Lobby - in Deutschland vertreten durch die Bürgerlobby Klimaschutz - gibt es bereits einen Lösungsansatz für die im Kommentar erwähnte Klima-Dividende und dieser wird gerade in Kanada eingeführt, wo bereits die ersten Zahlungen an die Bürger geflossen sind. Warum sollte das bei uns in Deutschland und Europa nicht auch funktionieren?
Bärbel Winkler, Fellbach