Die Süddeutsche Zeitung hat die Nutzer ihrer Online-Foren dazu aufgerufen, ihre Gedanken zu dem Anschlag in Berlin aufzuschreiben:
"Meine Gedanken sind bei den Angehörigen, den Verletzten und den getöteten Menschen. Ich wünsche den Überlebenden und allen Angehörigen und Freunden viel Kraft. Ansonsten hoffe ich, dass wir alle uns nicht vom Terror instrumentalisieren lassen, nicht durch rechte Hetzereien oder diverse politische Stimmungsmache. Denn dann haben die Terroristen erreicht, was sie wollten, die Spaltung der Gesellschaft und Angst und Unsicherheit zu schaffen. Es bringt nichts, mit dem Finger auf bestimmte Gruppen zu zeigen oder auf die Politik. Schuld ist nur ein Einziger - der, der den Truck gefahren hat. Wenn Terrorgruppen ein Land treffen wollen, dann werden sie immer einen Weg finden." (srb70 auf SZ.de)
"Ich bin entsetzt über die Tat und fühle mich als mitbetroffener Berliner. Wir hatten uns schon daran gewöhnt, dass der Terror anderswo stattfindet, sodass wir umso unsanfter aus dem Traum geweckt werden. Es tut not, dass wir gemeinsam mit allen Betroffenen gegen den Terror vorgehen, das heißt insbesondere auch zusammen mit Türken, Russen und den Flüchtlingen." (H.P.Schreck auf SZ.de)
"Meine Befürchtung ist, dass wieder ein Stück Freiheit verloren gehen wird und die Rufe nach einem 'starken Mann' auch hier in Deutschland lauter werden." (gleichstellungsbeauftragter auf SZ.de)
"Es ist furchtbar, und man mag sich nicht vorstellen, was die Angehörigen der Opfer durchmachen. Angst habe ich dennoch nicht. Aber Wut. Auf den Täter und die, die jetzt alle Muslime und Flüchtlinge unter Verdacht stellen." (utzscre auf SZ.de)
"Menschen, die Mordanschläge verüben, sind keine Flüchtlinge, sie täuschen lediglich vor, auf der Flucht zu sein; sie und ihresgleichen von IS und Co. haben im Gegenteil die Flüchtlinge aus ihren Ländern vertrieben." (Wachtschaf auf SZ.de)
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