Zahlen, Daten, Fakten:Bildung in Deutschland

Wer hat in Deutschland die größten Chancen auf einen Hochschulabschluss, wie viele Schulabbrecher gibt es - und was investiert der Staat eigentlich in die Bildung? Das deutsche Bildungssystem im Überblick.

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17 Millionen Menschen, etwa ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands, nutzen Bildungsangebote: Sie gehen in Kindertageseinrichtungen, absolvieren allgemeinbildende und berufliche Bildungsgänge oder besuchen Hochschulen. Auch als Arbeitgeber ist das Bildungssystem in Deutschland wichtig: 1,5 Millionen Menschen sind in diesen Institutionen mit pädagogischen oder wissenschaftlichen Aufgaben beschäftigt.

Jährlich werden für Bildun in Deutschland über 140 Milliarden Euro aufgewendet - das sind etwa sechs Prozent des Bruttoinlandprodukts; dies entspricht fast zwei Dritteln der Ausgaben für Gesundheit.

Grafik: Bundesministerium für Bildung und Forschung

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Obwohl auch die Politik immer wieder den zentralen Stellenwert der Bildung betont, ist die Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss in Deutschland unverändert hoch: Im Jahr 2006 haben etwa 76.000 Schüler die Schule ohne Abschlusszeugnis verlassen.

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Doch nicht nur die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss steigt. Auch der Anteil der Studienberechtigten und der Hochschulabsolventen nimmt zu.

Dabei zeigen internationale Schulleistungsstudien, dass die Kopplung zwischen sozialem Status der Herkunftsfamilie und erworbenen Kompetenzen in Deutschland nach wie vor stärker ausgeprägt ist als in anderen Staaten. Auch der Hochschulzugang erzeugt neue Ungleichheiten: Kinder aus Akademikerfamilien nehmen bei gleichen Abiturnoten häufiger ein Studium auf als Kinder aus nichtakademischen Elternhäusern.

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Nur drei Prozent der Siebt- bis Neuntklässler in Deutschland wechseln die Schulart. Wer es also einmal auf ein Gymnasium geschafft hat, hat gute Chancen, auch das Abitur zu erreichen.

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Eine gute Ausbildung ist immer noch der beste Schutz gegen Arbeitslosigkeit: So lag der Anteil an Erwerbslosen bei Personen ohne beruflichen Abschluss im Jahr 2006 bei etwa zwölf Prozent, bei Personen mit Hochschulabschluss hingegen nur bei rund vier Prozent.

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