Die ein oder andere mag sich vielleicht erinnern, wie vor einigen Jahren im bayerischen Landtag seltsame Beschäftigungsverhältnisse bekannt wurden. Die Frau des damaligen Kultusministers: hatte für ihren Mann gearbeitet. Die Schwester der damaligen Justizministerin: schrieb Texte für deren Internetseite. Der Stiefsohn eines Oppositionspolitikers: hatte bereits im Alter von 14 Jahren den ersten Job in dessen Büro. Reihenweise waren die Kinder, Eltern oder Ehepartner der Abgeordneten zu Stellen im Parlamentsbetrieb gekommen. Wie konnte das passieren?
Bewerbungen:Schreibt endlich eure Stellen aus
Viele Jobs werden unter der Hand vergeben, nach undurchsichtigen Kriterien, ohne jede Stellenanzeige. Warum nur? Das Gekungel ist unfair - und schadet auch den Firmen.
Essay von Bernd Kramer
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