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Tarife - Leipzig:Tarifverhandlungen für Beschäftigte des Nahverkehrs

Dresden (dpa/sn) - Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Nahverkehr dauern an. Wie Jürgen Becker von der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mitteilte, wurden die Gespräche auf den 30. April vertagt. Zuvor hätten Vertreter von Verdi etwa fünf Stunden lang mit dem Arbeitgeberverband Nahverkehr e.V. in Dresden verhandelt.

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Dresden (dpa/sn) - Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Nahverkehr dauern an. Wie Jürgen Becker von der Gewerkschaft Verdi am Donnerstag mitteilte, wurden die Gespräche auf den 30. April vertagt. Zuvor hätten Vertreter von Verdi etwa fünf Stunden lang mit dem Arbeitgeberverband Nahverkehr e.V. in Dresden verhandelt.

Nach Angaben von Becker habe der Arbeitgeberverband zwar ein Angebot vorgelegt, welches jedoch für Verdi nicht hinnehmbar sei. Die Gewerkschaft halte an ihrer Forderung nach 15,66 Euro Stundenlohn für Facharbeiter fest. Bislang bekämen Busfahrer 12,30 Euro pro Stunde. Zudem fordert Verdi eine Anhebung der Ausbildungsvergütung.

Am Mittwoch hatte Verdi in Sachsen zu Warnstreiks aufgerufen. Nach Angaben der Gewerkschaft hatten mehr als 1380 Bus- und Straßenbahnfahrer sowie Schlosser, Fährleute, Verwaltungsangestellte und Auszubildende ihre Arbeit vorübergehend niedergelegt. In vielen Teilen Sachsens verkehrten am Mittwochmorgen keine Busse. Erneute Warnstreiks konnte Becker nach der zweiten Verhandlungsrunde am Donnerstag nicht ausschließen.

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