Tarife - Erfurt:Tarifeinigung für 8000 Beschäftigte bei der Awo Thüringen

Erfurt (dpa/th) - Die rund 8000 Beschäftigten in den Einrichtungen im Arbeitgeberverband der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Thüringen bekommen mehr Geld. Die Gehälter steigen um 10 Prozent bei einer Laufzeit von zwei Jahren, wie ein Sprecher der Awo am Dienstag mitteilte. Verhandelt wurde mit der Gewerkschaft DHV im Christlichen Gewerkschaftsbund. Sie hatte im Kern eine Erhöhung der Gehälter um 9 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr gefordert, der Arbeitgeberverband hatte eine Laufzeit von drei Jahren angestrebt.

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Erfurt (dpa/th) - Die rund 8000 Beschäftigten in den Einrichtungen im Arbeitgeberverband der Arbeiterwohlfahrt (Awo) Thüringen bekommen mehr Geld. Die Gehälter steigen um 10 Prozent bei einer Laufzeit von zwei Jahren, wie ein Sprecher der Awo am Dienstag mitteilte. Verhandelt wurde mit der Gewerkschaft DHV im Christlichen Gewerkschaftsbund. Sie hatte im Kern eine Erhöhung der Gehälter um 9 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr gefordert, der Arbeitgeberverband hatte eine Laufzeit von drei Jahren angestrebt.

Nach der nun erzielten Einigung sollen die Löhne der Awo-Beschäftigten im ersten Jahr um 5,5 Prozent steigen, im zweiten um 4,5 Prozent, wie ein Awo-Sprecher erklärte. Im Bereich der Pflege fällt die Steigerung im ersten Jahr höher aus: Pflegekräfte sollen in einem ersten Schritt 7,7 Prozent mehr bekommen, Pflegefachkräfte, 7,3 Prozent.

Nach der Einigung sollen auch die Sonderzulagen neu gestaltet werden. Nach Angaben des Awo-Sprechers soll es für die Beschäftigten im ersten Jahr des Tarifvertrages 52,5 Prozent ihres Grundgehaltes als Zulage geben, im zweiten Jahr dann 55 Prozent. Bislang wurden nur 25 Prozent fest gezahlt und der Rest erfolgsabhängig. Urlaubsgeld wird es auch nach der Einigung für die Beschäftigten nicht geben.

Von der Einigung nicht betroffen sind die rund 1200 Beschäftigten des Awo-Regionalverbandes Mitte-West, der sich im April vom Arbeitgeberverband der Awo Thüringen getrennt und angekündigt hatte, künftig mit der Gewerkschaft Verdi verhandeln zu wollen.

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