Cybercrime-Experten:Detektive im Darknet

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Studiengänge mit Schwerpunkt IT-Forensik wenden sich an ganz unterschiedliche Berufsgruppen - Polizisten, ITler oder Wirtschaftsprüfer. (Foto: imago images/peshkov)

Festplatten auswerten, Chats analysieren: In Studiengängen zur digitalen Forensik werden Experten ausgebildet, die Internet-Betrüger enttarnen. Absolventen haben beste Jobchancen.

Von Benjamin Haerdle

Der Juwelenraub aus dem Grünen Gewölbe in Dresden, der Diebstahl einer 100 Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum oder eine tödlich endende Schießerei im Rockermilieu im Leipziger Osten - in spektakulären Kriminalfällen der vergangenen Jahre hat der Digital-Forensiker Dirk Labudde als Sachverständiger mitgewirkt, um wie im Fall des Leipziger Rockerstreits am PC mittels Gangbild-Analysen und Bewegungsprofilen die an der Schießerei beteiligten Personen als Täter zu überführen. Die wissenschaftliche Expertise für solche Untersuchungen krimineller Handlungen vermittelt Labudde an der Hochschule Mittweida in Sachsen, wo er Studierende in der IT-Forensik ausbildet: in dem auf sechs Semester in Präsenz angelegten Bachelor-Studiengang "Allgemeine und Digitale Forensik" sowie in dem acht Semester dauernden Fernstudiengang "IT-Forensik/Cybercrime", den die Teilnehmer neben ihrem Beruf absolvieren.

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