Karriereplanung:Uni, nein danke

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Studienanfänger in Rostock: Ein Studium dauert Jahre. Zu lange? (Foto: dpa)

Über die Hälfte der deutschen Schulabgänger 2017 entschieden sich für ein Studium. Doch wie wichtig ist ein Universitätsabschluss, um seine Ziele zu erreichen? Besuch bei Menschen, die statt zu studieren Karriere machten.

Von Gunda Achterhold

Nach dem Abitur hatte Stephanie Perret keine Ahnung, was sie machen sollte. Studieren? Oder doch eine Ausbildung? "Ich bin eher praktisch veranlagt", sagt sie. "Und ich kenne viele Leute, die irgendein Studium angefangen und dann wieder aufgegeben haben. Ich hatte keine Lust, Zeit zu verschwenden." Mit 18 Jahren reiste sie erst durch Mexiko und absolvierte dann eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin. Schritt für Schritt rutschte sie ins Marketing, arbeitete bei Firmen wie Red Bull und Krug Mediapool und absolvierte nebenberuflich eine Ausbildung zur Marketingfachwirtin. Heute macht sie die Öffentlichkeitsarbeit für die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz in München. Eine ungewöhnliche Laufbahn?

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