Nach dem Abitur hatte Stephanie Perret keine Ahnung, was sie machen sollte. Studieren? Oder doch eine Ausbildung? "Ich bin eher praktisch veranlagt", sagt sie. "Und ich kenne viele Leute, die irgendein Studium angefangen und dann wieder aufgegeben haben. Ich hatte keine Lust, Zeit zu verschwenden." Mit 18 Jahren reiste sie erst durch Mexiko und absolvierte dann eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin. Schritt für Schritt rutschte sie ins Marketing, arbeitete bei Firmen wie Red Bull und Krug Mediapool und absolvierte nebenberuflich eine Ausbildung zur Marketingfachwirtin. Heute macht sie die Öffentlichkeitsarbeit für die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz in München. Eine ungewöhnliche Laufbahn?
Karriereplanung:Uni, nein danke
Lesezeit: 4 min
Studienanfänger in Rostock: Ein Studium dauert Jahre. Zu lange?
(Foto: dpa)Über die Hälfte der deutschen Schulabgänger 2017 entschieden sich für ein Studium. Doch wie wichtig ist ein Universitätsabschluss, um seine Ziele zu erreichen? Besuch bei Menschen, die statt zu studieren Karriere machten.
Von Gunda Achterhold
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Essen und Trinken
»Für den Darm gilt: Je weniger Fleisch, desto besser«
Renault Megane E-Tech Electric im Test
Das Auto, das keinen Regen mag
Sexualisierte Gewalt gegen Kinder
"Viele schämen sich oder haben Angst vor den Konsequenzen"
Kontroverse um Documenta Fifteen
"Eine klare Grenzüberschreitung"
Meditieren lernen
"Meditation deckt auf, was ohnehin schon in einem ist"