Ausbildung statt Uni:Muss es immer ein Studium sein?

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Schreiner zählt zu den beliebtesten Ausbildungsberufen. Trotzdem bleiben im Handwerk jedes Jahr zwischen 15 000 und 20 000 Lehrstellen unbesetzt.

(Foto: Vasily Pindyurin /Imago)

Noch nie haben so wenige junge Menschen mit einer Ausbildung begonnen. Viele entscheiden sich fürs Studium und übersehen dabei, dass sie als Nicht-Akademiker oft bessere Chancen hätten - und mehr verdienen würden.

Von Nicole Grün

Laurids zur Steege stammt aus einer Akademikerfamilie: Seine Mutter ist promovierte Germanistin, sein Vater Rechtsanwalt, Opa, Tante und Onkel sind Ingenieure. Dennoch entschied er sich nach dem Abitur für eine Schreinerlehre. "Im Gymnasium macht man viel mit dem Kopf und wenig mit den Händen - da fehlte mir etwas", sagt der 20-Jährige. Bei einem Seifenkisten-Projekt in der fünften Klasse entdeckte er seine Leidenschaft für Holz. Obwohl er sie nicht weiterverfolgte, hatte er immer im Hinterkopf, wie viel Spaß ihm die Arbeit damals gemacht hatte.

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