Studentenproteste:Polizei räumt Frankfurter Hörsaal

Seit Wochen besetzen Studenten Hörsäle in Deutschland. Die Geduld der Rektoren scheint am Ende. In Frankfurt am Main räumte die Polizei das besetzte Casino. Die Bilder.

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Hörsaal-Räumung Frankfurt

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Seit Wochen halten Studenten Hörsäle in ganz Deutschland besetzt. Jetzt scheint die Geduld der Rektoren am Ende. In Frankfurt am Main räumte die Polizei gewaltsam das besetzte Casino. Die Bilder.

Polizisten formieren sich vor dem besetzten Hörsaal, dem Casino der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

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Eine als Clown maskierte Studentin scheint die Präsenz der mit Schlagstöcken bewaffneten Polizisten nicht zu verunsichern.

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Knapp 200 Studenten seien aus dem Casino gebracht worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Eine Reihe von ihnen musste getragen werden. Ein Sprecher des Allgemeinen Studierendenausschusses (Asta) der Universität warf der Polizei unterdessen unverhältnismäßige Gewaltanwendung vor.

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Studenten der LMU München, die dort noch immer das Audimax besetzen, verurteilten die Räumung in Frankfurt. "Die Kompromisslosigkeit der Universitätsleitung unter dem Vorwand von Vandalismus ist nicht hinnehmbar", erklärten sie in einer Mitteilung.

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Die Hochschulleitung in Frankfurt hat vor der Räumung Strafanzeige wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs erstattet. Durch "Vandalismus" sei in dem Gebäude aus den 1920er Jahren ersten Schätzungen zufolge ein Schaden von etwa 50.000 Euro entstanden.

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Die Besetzung des Frankfurter Casinos stand im Zusammenhang mit den bundesweiten Protestaktionen gegen schlechte Studienbedingungen und Mängel bei der Einführung der neuen Bachelor- und Masterstudiengänge. In dem Casino wollten sich Studierende "Raum und Zeit für Diskussion, Reflexion und Kritik bildungspolitischer und gesellschaftlicher Realitäten" nehmen.

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Angesichts der jüngsten Vorfälle an der Frankfurter Universität sagte die Vorsitzende der Hochschulrektorenkonferenz, Margret Wintermantel, im ZDF- Morgenmagazin: "Die Form der Proteste macht uns natürlich Sorgen." Die Hochschulen seien aber zum Dialog bereit. Man müsse den Betrieb in den Universitäten aber aufrechterhalten, "damit diejenigen, die normal studieren wollen, die Möglichkeit dazu haben", sagte Wintermantel.

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In der vergangenen Woche waren bereits die von Studenten besetzten Hörsäle der Universität Bonn, der Universität Dortmund und der Ruhr-Universität Bochum von der Polizei geräumt worden. Die Studentenproteste sind heute auch Thema einer Aktuellen Stunde im Bundestag.

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